In den Jahren ab 1870 wurde diese Therapie von William Garner Sutherland entdeckt und für etwa 30 Jahre unpubliziert betrieben. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die amerikanische Öffentlichkeit auf das osteopathische Wirken Sutherlands aufmerksam.
Im späten 20. Jahrhundert reifte eine neue Schule durch Franklyn Sills, James Jealais und William Allen heran. Anfang der 1990er Jahre kam dieses Wissen nach Europa und wurde auch in Deutschland bekannt. Berlin und Hamburg bildeten die Zentren dieser neuen Lehre. Im Laufe der Zeit entwickelten sich mehrere Wege der ganzheitlichen Behandlung.
Ich wurde in Bielefeld in der Craniosacralen Biodynamik ausgebildet. Ergänzend erlernte ich die viszerale Anwendung bei Santosh Weber. Viszeral bedeutet, dass die Organe des Bauchraumes, die von Faszien umhüllt und an Bändern aufgehängt sind, oftmals hohen Spannungszuständen unterliegen. Diese werden durch biodynamische Behandlung zur Lösung eingeladen, woraus ein heilsamer Prozess entsteht. Dieses Verfahren unterstützt mich maßgeblich bei meiner hospizlichen Arbeit.
Der Körper gelangt wieder in die Balance, Spannungszustände im Kopf (Kiefer), der Wirbelsäule und im gesamten Körper gleichen sich wieder aus. Mit dieser Methode können auch Narben behandelt werden. Achtsames, empathisches Berühren im gemeinsamen Energiefeld mit dem Behandelten ist die Grundlage meines Wirkens.